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Traditionell mache ich um den Jahreswechsel einen Besuch bei den Mitgliedern der Weißen Rose, die auf dem Friedhof am Perlacher Forst liegen. Da tut es mir immer ein wenig leid, dass das Grab von Alexander Schmorell viel weniger beachtet wird, als das der Geschwister Scholl und Christoph Probsts, die eine gemeinsame Grabstelle haben. An dieser sind immer viele weiße Rosen, Kerzen und Symbole abgelegt. Bei Alexander Schmorell, der kaum 50 m entfernt um die Ecke liegt, ist das kaum der Fall. Aber eigentlich war er zusammen mit Hans Scholl die treibende Kraft, und die ersten vier Flugblätter haben die beiden alleine in seiner Wohnung hergestellt und verteilt, bevor später die anderen, auch Sophie und Kurt Huber, dazu kamen. Nächstes Mal nehme ich ihm eine weiße Rose mit.